Bereits im Jahre 972 wurde Oberbergen in einer Urkunde von Kaiser Otto II. erwähnt, während weinbauliche Rückdatierungen bis ins Jahr 1296 möglich sind.
Oberbergen wird mit Recht das Herz des Kaiserstuhls genannt. Hier kreuzen sich die Ost-West-Verbindung von Bötzingen nach Breisach und die Nord-Süd-Straßenroute von Endingen nach Ihringen.
Die Winzergenossenschaft Oberbergen wurde 1924 von 42 Winzerinnen und Winzern gegründet, um gemeinsam in damals schwierigen Zeiten die Zukunft des Oberbergener Weinbaus zu begründen. Um die Wirtschaftlichkeit mittel- und langfristig zu sichern übernahm 1998 die Winzergenossenschaft Oberbergen die Nachbargenossenschaft Schelingen.
Heute zählt die Winzergenossenschaft Oberbergen mit knapp 460 Mitgliedern zu den bedeutenden Winzergenossenschaften in Baden. Die Rebfläche umfasst derzeit 355 ha.