In den Fürstenbergischen Urkundenbüchern wird am 4. Januar 1444 erstmals die Ortsbezeichnung "am Schunberg" (schin=hell, sichtbar) genannt. Die Anfänge der Siedlung dürfen jedoch einige Jahrhunderte weit zurückliegen und um die Jahrtausendwende zu suchen sein. Die Rodung der Vogtei Schönberg ist wohl die Leistung der Herren von Geroldseck. Die Herren von Geroldseck verloren 1486 ihr Herrschaftsgebiet an den Pfalzgrafen Philipp. Nach mehreren Herrschaftswechsel erhielt 1511 Gangolf I. die Burg und die Vogteien Prinzbach und Schönberg zurück.
Zwar besitzt der Ort mit dem Gasthaus "Löwen" eines der drei ältesten Gasthäuser Deutschlands und hat seit 1913 ein eigenes Schul- und Rathaus sowie seit 1957 auf der Passhöhe eine Mutter-Gottes-Kapelle, ein Dorfzentrum hat sich jedoch nie entwickelt. Schönberg ist eine ländliche Siedlung geblieben mit überwiegend geschlossenen Hofgütern, die teilweise eine stattliche Größe aufweisen und das Aussehen von typischen Schwarzwaldhöfen haben.
1971 wurde Schönberg in die Gesamtgemeinde Seelbach eingegliedert.