Der kleine Kanderner Ortsteil wird erstmals 1120 als Besitz des Klosters St. Blasien erwähnt. 1272 wurden Teile des Ortes, Kloster und Kirche von Rudolf von Habsburg zerstört. 1290 entstand die jetzige Kirche im romanischen Stil. Bis in die Reformationszeit verblieb in Sitzenkirch ein Frauenkloster. Beim Bauernkrieg um 1525 wurde der Ort vollständig verwüstet, nur die Kirche blieb unversehrt.
Bis zum Jahr 1805 stand das Kloster im Eigentum und unter der Verwaltung des Klosters St. Blasien. Heute sind die noch vorhandenen Gebäude im privaten Besitz.
Sehenswert im Ort ist ein restauriertes, historisches Mühlenrad.
Vom Rebhäuschen oberhalb der Ortschaft genießt man einen herrlichen Ausblick. Früher war der Rebanbau auch in Sitzenkirch von erheblicher Bedeutung. Im Jahr 1780 ließ Markgraf Karl Friedrich Setzlinge der Gutedelrebe aus der Schweiz ins Markgräflerland bringen.