Beim Harksattel oberhalb vom Gasthaus Hark trifft der Wandernde wieder auf den Westweg. Über die Bergwiesen führt der Weg in den Wald hinein und um den Regeleskopf herum zum Kreuzsattel. Kurz danach, beim Wegweiser „Am Reiherskopf“ zweigt die Brandenkopf-Variante des Westwegs ab. Der Hauptweg führt östlich im Hang des Reiherskopfs zum Hirzwasen.
Die Variante umgeht den Reiherskopf nördlich und quert bei der Steiglehütte die Brandenkopfstraße. Von dort geht es durch dichten Wald und an moosbewachsenen Steinblöcken vorbei hinauf zum Aussichtsturm und zum Gasthaus am Gipfel des Brandenkopfs. Der Abstieg führt nun gemeinsam mit dem Hansjakob-Weg knapp unter der Bettelfrau vorbei zum Hirzwasen.
Von nun an bleibt der Westweg dem Kammverlauf zwischen dem lieblichen Einbachtal und dem Tal der Wolf treu. Mal rechts, mal links des Kammes überschreitet er die Hesselbacher Höhe, den Burzbühl (713m) und den Ebenacker- Sattel und erreicht die romantisch auf einem Felsen gelegene Hohenlochenhütte. Ein Holzschild „Aussicht“ zeigt den kurzen Abstecher zum Hohenlochen (689m) an, vom dem sich eine schöne Aussicht ins Wolftal bietet.
Beim Osterbachsattel verlässt der Westweg den Wald, unten liegt der Käppelehof inmitten von Obstwiesen. Hinter dem Weißen Kreuz und einem hübschen Weg am Waldrand steigt der schmale Waldpfad hinauf zum markanten Spitzfelsen. Der Blick vom Kreuz auf das nahe Hausach und in die Seitentäler der Kinzig entschädigt für alle Mühe. Enge Spitzkehren leiten am Waldrand hinab zur Kinzig, von wo es über den Kinzigsteg nur noch wenige Meter nach Hausach sind.
Autorentipp
Variante:
Vom Brandenkopf führt ein direkter Weg durch das liebliche Einbachtal nach Hausach. Dort, wo nach kurzem Abstieg der Westweg nach links zum Hirzwasen abbiegt, folgt der direkte Weg nach Hausach dem Bergrücken über den Rautschsattel zum Döbishof. Von dort geht es entlang der ruhigen Talstraße bis nach Hausach.