Auf dem Lauterbacher Wandersteig zum Gedächtnishaus Fohrenbühl
Mittel
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Kulturelle Sehenswürdigkeiten / Besondere Tierarten
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Auf meist wanderfreundlichen Pfaden führt der prämierte Weg nach einem steilen Aufstieg auf Hochflächen in einer Höhenlage zwischen 700 und 880 m ü.NN. durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit zahlreichen Aussichtspunkten auf das Sulzbach- und Lauterbachtal. Historische Grenzsteine von 1842 weisen darauf hin, dass wir uns entlang der alten Grenze zwischen dem ehem. Großherzogtum Baden und dem Königreich Württemberg (Hirschstangen als Wappen) bewegen. Das württembergische Lauterbach war eine badische Enklave. Kulturelle Kleinode unterwegs sind die vom Lauterbacher Arzt und Pfarrer Dr. Stemmer erbauten Kapellen sowie das Kapfhäusle. Auf halber Strecke erreichen wir auf dem Mooswaldkopf, dem höchsten Punkt der Tour, das Gedächtnishaus Fohrenbühl des Schwarzwaldvereins. Von der Plattform des 24 m hohen Aussichtsturms bietet sich ein Rundumblick über den Mittleren Schwarzwald, bei guter Fernsicht zur Schwäbischen Alb, in die Rheinebene, bis zu den Vogesen und den Schweizer Alpen.
Autorentipp
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz / Bushaltestelle Lauterbach Friedhof (569 m ü.NN.) folgen wir dem Schild „Lauterbacher Wandersteig“ und der gelben Raute als Wegmarkierung hoch zur Aussegnungshalle. Auf dem Panoramaweg wandern wir auf Waldpfaden über der Wittumsiedlung zur Abzweigung der Stemmerkapelle. Auch die Bergkapelle, zu der wir in Serpentinen auf den Silberberg hinauf steigen, geht auf Dr. Stemmer zurück.
Durch den Storzenhof hindurch erreichen wir die Gabelung „Trombach“ mit einem Gehege Südafrikanischer Blauhalsstrauße. Hier kürzen wir den Lauterbacher Wandersteig nach „Hintere Ecke“ ab. Mit dem Blick zur Schwäbischen Alb wandern wir auf der Hochebene weiter zum „Zollernblick“. Bei klarer Sicht ist von hier die ca. 60 km entfernte Burg Hohenzollern zu sehen. Nach dem „Sulzbachblick“ sind "Überm Vogtandres (827 m)“ Häuser von Lauterbach zu erkennen bevor wir ins Bremenloch absteigen. Mit dem Blick ins Lauterbachtal steigen wir zum Güntersberg hinauf, wieder hinab zum Wiesbauernhof (688 m) und gehen am Lauterbach entlang bis zum Gasthof "Adler" auf der Passhöhe Fohrenbühl.
Hier steigen wir auf dem Mittelweg Pforzheim - Waldshut rechts hoch. Seine rote Raute mit weißem Balken leitet uns zum "Gedächtnishaus Fohrenbühl" des Schwarzwaldvereins mit Einkehrmöglichkeit.
Über den Kohlplatz erreichen wir durch eine Hohlgasse den Mooswald und blicken auf das weite Hochtal des Sulzbachs und bis zur Schwäbischen Alb. Ein „Getränke-Keller“ mit der Kasse des Vertrauens lädt zum Verweilen ein. Wenig später erklärt eine Informationstafel bei dem im Jahr 1820 erbauten Kapfhäusle was ein Leibgeding ist. Durch ein Biotop wandern wir über den Grusenloch-Steg zum gleichnamigen Standort, wo wir den Mittelweg verlassen und auch den Lauterbacher Wandersteig unterbrechen.
Mit der blauen Raute des Kinzig-Neckar-Weges gehen wir geradeaus weiter über Rotwasser und Rotwasserwald, wo der Lauterbacher Wandersteig hinzustößt. Gemeinsam führen die Wege (auf reichlich Asphalt für einen Qualitätswanderweg!) über das Hochplateau Kienbronn zum Wursthof. Am Hölzlehof (744 m) unterbrechen wir wiederum den Lauterbacher Wandersteig, halten uns rechts mit der blauen Raute zum Kammermartinsdobel bis zur Hochfläche Imbrand, dann mit gelber Raute weiter zum Rabenfelsen mit Aussichtspavillon. Einen letzten Höhepunkt bildet der aussichtsreiche Kreuzfelsen bevor wir zum Rathaus Lauterbach absteigen und zum Ausgangspunkt zurückkehren.
Ausrüstung
Sicherheitshinweise
Planung und Anreise
Startpunkt
Friedhof Lauterbach
Endpunkt
Friedhof Lauterbach