Bärenthal: Rundweg Grüner Bär
Mittel
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Reichhaltige Pflanzenwelt / Kulturelle Sehenswürdigkeiten / Besondere Tierarten
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Beschreibung
Die aussichtsreiche Rundwanderung im unteren Bäratal führt über die Lengenfelshöhle (36 m Länge) zur Ruine Lengenfels aus dem 12./13. Jahrhundert. Die Lengenfelsdurchgangshöhle (20 m Länge) war vermutlich Teil der Vorburg .
Östlich von Bärenthal liegt der Aussichtspunkt Scheidheilefels. Er wird auch Paterfels genannt, weil hier die Patres früher auf dem Ritt von Beuron nach Bärenthal Halt gemacht haben, um die schöne Aussicht zu genießen.
Bizarre Felsformationen wie das Felsentor und christliche Symbole kennzeichnen das „Täle“, einen schluchtartigen Weg von Bärenthal hinauf nach Gnadenweiler.
Der Weiler verdankt seinen Namen der Gnade des Hohenzollernfürsten aus Sigmaringen, der 1832 seinen Bärenthaler Untertanen die Errichtung eines neuen Weilers zubilligte. 175 Jahre später wurde auf dem „Gnadenweiler“ die sehenswerte Kapelle „Maria, Mutter Europas“ erbaut.
Autorentipp
Wegbeschreibung
Ausgangspunkt der Rundwanderung ist die Bushaltestelle „Bärenthal Rathaus“ bzw. der Wanderparkplatz am Ortsende bei Anfahrt mit dem PKW.
Beim Wegweiser „Bärenthal Ortsmitte“ des Schwäbischen Albvereins biegen wir in die Beuroner Straße ein und kommen am Wanderparkplatz vorbei zur Kreisstraße 5908. Dieser folgen wir 100 m nach links und gehen dann rechts hinunter Richtung Kläranlage und weiter an der Bära entlang. An der „Zugangsstelle Bära“ steigen wir nach links durch den Wald hoch zur viel befahrenen Kreisstraße Bärenthal – Beuron. In den Sommermonaten ist diese vor allem bei Bikern beliebt. Daher ist besondere Vorsicht beim Überqueren angesagt!.
In der Kurve ist auf der gegenüberliegenden Seite ein kleiner Rastplatz. Im Wald folgen wir dem „Bär“ nach links und erreichen nach ca. 100 m die von Fledermäusen bewohnte Lengenfelshöhle. Etwa 50 m nördlich davon, stehen wir vor der beeindruckenden Lengenfelsdurchgangshöhle. Hinter dem Felsentor steigen wir links von der Doline steil hinauf zu den spärlichen Resten der Burg Lengenfels.
Weiter geht es durch den Wald, bis wir auf die Hochebene treffen. Am Hochsitz weiter geradeaus (Richtung Beuron). Links ab weisen Infotafeln auf die Steinriegelhecken hin, welche die mühsame Bewirtschaftung von Äckern auf der rauen Alb dokumentieren. Geradeaus kommen wir zum Scheidheilefelsen und genießen die Aussicht auf Bärenthal.
Bei der Weggabelung „Oberhalb Felsentor“ steigen wir den Hohlweg nach links hinab und blicken dabei auf das erste Felsentor. Noch imposanter sind das eigentliche Felsentor und der Näherinnenfels. Durch das „Am Täle“ genannte Felsental steigen wir aufwärts bis zur Gabelung „Am Sauwegle“. Auf dem steinigen „Wegle“ begleiten uns christliche Kleindenkmale, die Adam Biselly aus Gnadenweiler hier her gebracht hat, um seine Trauer über den Tod seines Vaters Johannes zu bekunden, der 1870 im deutsch-französischen Krieg fiel.
Ein schmaler Pfad leitet uns steil nach links hinauf zur Hochfläche von Gnadenweiler. Hier steht die im Jahre 2007 erbaute Kapelle „Maria Mutter Europas“, der wir über einen lohnenden Umweg auf jeden Fall einen Besuch abstatten sollten. Wer zuvor im Café Kapellenblick einkehren will geht rechts zum Trafohäuschen und im Linksbogen weiter zur Kapelle. „Beim Rabenfelsen“ ist der Rundweg wieder erreicht.
Der direkte Weg auf dem Hüttenberg führt nach links durch das Naturschutzgebiet zur Gabelung „ Beim Kreuzfelsen“. Hier können wir einen Abstecher hinab zum Kreuzfelsen unternehmen. Seine Aussichtplattform bietet den Blick über Bärenthal auf das Bäratal.
An der Hangkante entlang kommen wir zum Neugotischen Kreuz und schließlich zur Fahrstraße. „Beim Rabenfelsen“ haben wir nach rechts eine weitere Zugangsmöglichkeit zur Kapelle. Links vom Sendemasten können wir zudem einen kurzen Abstecher zum Aussichtspunkt Rabenfels machen. Nun führt die alte Steige den Wald hinunter. Wir kürzen den Fahrweg ab und passieren beim Wasserbehälter das Naturschutzgebiet Hüttenberg. Hier werden wieder Schafe und Ziegen als Landschaftspfleger eingesetzt, um die Magerrasen der Wacholderheide zu erhalten.
Die Bergstraße führt uns wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Ausrüstung
Sicherheitshinweise
Planung und Anreise
Startpunkt
Bärenthal, Rathaus
Endpunkt
Bärenthal, Rathaus