Wanderweg
• Streckentour
Donau-Zollernalb-Weg 5. Etappe: Von Veringenstadt nach Gammertingen
Mittel
3:30
h
12.89
km
318
m
260
m
Donau-Zollernalb-Weg: 5. Etappe. Die Tour führt auch zum Teufel – nein nicht ganz, nur zum Teufelstorfelsen. Eine einmalige Felsformation im Laucherttal und auf seiner Spitze ein Aussichtsplatz mit Kreuz und Inschrift: „Herr segne dieses Tal“. Wie wahr doch der Spruch ist, hoch über dem Teufelstorfelsen.
Offizieller Inhalt von
Wandermagazin
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
- J
- F
- M
- A
- M
- J
- J
- A
- S
- O
- N
- D
Dauer
3:30
h
Distanz
12.89
km
Aufstieg
318
m
Abstieg
260
m
Höchster Punkt
756
hm
Tiefster Punkt
630
hm
Kondition
Technik
Landschaft
Erlebnis
Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Reichhaltige Pflanzenwelt / Kulturelle Sehenswürdigkeiten / Besondere Tierarten
Wegebeschaffenheit
0 %
Naturnah
0 %
Asphalt
0 %
Feinschotter
0 %
Sonstiges
Beschreibung
Veringenstadt, der heutige Etappenstart, liegt an der Hohenzollernstraße. Hier steht das älteste Rathaus Hohenzollerns (1415), in dem heute das Heimatmuseum untergebracht ist. U.a. ist hier das „Hexen-Hemd“ ausgestellt, das Anna Bader als Opfer der letzten Hexenverbrennung in Veringenstadt bei ihrer Verurteilung tragen musste. Eine andere Persönlichkeit aus Veringenstadt ist dem Himmel näher. Karl Lehmann – Bischof von Mainz und von Papst Johannes Paul II. zum Kardinal ernannt – verbrachte seine Kindheit in Veringenstadt, wo sein Vater Volksschullehrer war. Die höllische Station dieser Etappe ist der Teufelstorfelsen, eine einmalige Felsformation im Laucherttal. Auf deren Spitze ein Aussichtsplatz mit Kreuz und der Inschrift „Herr segne dieses Tal“. Vom Teufelstorfelsen ist das Etappenziel Gammertingen nicht mehr weit.
Autorentipp
Die Tour ist angenehm zu gehen. Wald und freie Landschaft wechseln sich ab.
Besichtigungen:
Rathaus Veringenstadt (1), Schloss Hettingen (4), Aussichtsplatz mit Kreuz (5), Teufelstorfelsen (6)
Wegbeschreibung
Start in der Ortsmitte in Veringenstadt. Im Strübhaus (1) wohnte die Malerfamilie Strüb von 1360-1540. Am Strübhaus links der Straße folgen. An der großen Kreuzung rechts unter der Brücke hindurch. Parallel zur Lauchert aus dem Ort heraus wandern. Der Weg wird schmäler und führt immer am Fluss entlang. Unter einer Eisenbahnbrücke hindurch. Zu einem Beobachtungsturm, von dem das Treiben am Fluss gut zu beobachten ist. Nun an einem Wasserwerk vorbei in den Ort Hermentingen. Die alemannische Siedlung entstand schon um 500-600 n. Chr. Die Gallus-Quelle (2) ist die größte Quelle Hohenzollerns, sie versorgt über 39.000 Menschen bis nach Balingen mit Trinkwasser. Vorbei an der Dorfkirche über die Gleise und danach links, den Ort hinter sich lassen. Im Tal der Lauchert zum Wegweiser Fischzucht (3). Jetzt das Laucherttal verlassen und nach links immer weiter aufwärts gehen. Die Fehla schlängelt sich unten im Tal entlang. Hinauf zum Aussichtspunkt Enzenbarn auf 720 m Höhe, dann durch Laubwald abwärts. Rechts ist das Hettinger Schloss am gegenüberliegenden Hang zu sehen. Über den Bahnübergang in den Ort zur B32. Ein steiler Weg führt direkt hoch zum Schloss Hettingen (4). Eine herrliche Anlage mit Rastbänken und Grillplatz im Innenhof. Um das Schloss herum gehen. Nun auf panoramareichem Weg – dem Josefsweg – immer am Trauf entlang zur Sebastianskapelle mit alten Wandmalereien und alten Sitzbänken. Steil aufwärts, teilweise über Stufen. Achtung: Bald führt der Weg links abwärts zu einem Aussichtsfelsen hoch über dem Laucherttal. Nun geht es allerdings nochmals aufwärts. Auf der Hochfläche belohnt ein schöner Blick. Erst zu einem Aussichtsplatz mit Kreuz (5) mit der Inschrift „Herr segne dieses Tal“. Die Lauchert mäandert im Tal und es geht auf schmalem Pfad abwärts – bis zum Teufelstorfelsen (6). Hindurchschreiten, die Stufen abwärts nehmen und einen Blick zurück zu diesem einmaligen Felsen genießen. Hinunter zur Bahnlinie. Den Bahnübergang überqueren, ebenso die B32 und nun wenige Meter nach links über die Lauchertbrücke an der Kläranlage vorbei gehen, dann aufwärts über Wald und Wiesen zum Wegweiser Gammertingen Süd (7). Hier in Richtung Ortsmitte halten. In Gammertingen Süd startet dann die nächste Etappe.
Ausrüstung
Normale Wanderausrüstung erforderlich. Im Hochsommer Kopfbedeckung mitnehmen. Unterwegs keine Einkehrmöglichkeit, daher Proviant und Getränke mitnehmen.
Sicherheitshinweise
Die Tour ist angenehm zu gehen. Wald und freie Landschaft wechseln sich ab. Im Hochsommer Kopfbedeckung mitnehmen. Unterwegs keine Einkehrmöglichkeit, daher Proviant und Getränke dabei haben.
Planung und Anreise
Startpunkt
Zentrum Veringenstadt
B 32, von Reutlingen oder Sigmaringen