1996 ist diese Route von den Fremdenverkehrsbüros Basel und Lörrach ausgedacht worden - eine Route voller Überraschungen und Kontraste: hier die sanften Hügel des Sundgaus, dort die Anlagen der Chemieindustrie, ein wirtschaftlicher Lebensnerv der gesamten Region; hier die Rebberge des südlichsten Markgräflerlands, dort die Hektik der Basler Agglomeration; fast einsame Radwege und hektische Hauptverkehrsstraßen.
Unsere Strecke startet am Bahnhof Lörrach-Stetten. Sie wurde den heutigen Straßen- und Radwegeführung entsprechend leicht geändert.
Directions
Vom Bahnhof Stetten aus führt die Reise über die Pestalozzistraße über die Grenze. In Riehen fahren wir westwärts, um an der Fondation Beyeler vorbei zum Wiesevorland zu kommen. Vor Kleinbasel drehen wir nach Südosten, hin zum Rhein. Das architektonisch interessante Kraftwerk Rheinfelden wird Auftakt zu einer Strecke am Fluss entlang bis Grenzach (hier und in Whylen besteht die Möglichkeit, die Tour am Bahnhof einfach abzubrechen). In Wyhlen queren wir den Fluss, hierzu nutzen wir das nächste Kraftwerk rheinaufwärts, und kommen in Augst an.
Nur wenige hundert Meter später finden wir uns in Prattelen wieder. Wer Pratteln nur von der Autobahn kennt, wird vom hübschen Ortskern überrascht sein. Muttenz ist das nächste Ziel, die schöne Wehrkirche und das Bauernmuseum dort dürfen nicht unerwähnt bleiben. Über Münchenstein kommen wir nach Arlesheim. Den Domplatz sollten Sie sich anschauen. Nutzen Sie unseren Link zum Dom, die Geschichte um ihn ist spannend. Kurz darauf fahren wir in Dornach unter einem weiteren Highlight durch, das sich mit einem kurzen Umweg aber gut in den Ausflug einbauen lässt. Nur wenig östlich unserer Strecke liegt das Goetheanum, Stammsitz und wichtigstes Bauwerk der Anthroposophen.
Nach der Durchquerung von Aesch dürfen Sie sich auf die grünere Hälfte der Tour freuen: eher kleinere Ortschaften wechseln sich mit ausgedehnten Strecken inmitten schöner landwirtschaftlicher Flächen ab. Bei Bättwil/Flüh haben Sie auch die höchste Erhebung der Tour geschafft. Wer schwächelt kann auch von dort aus mit der Strassenbahn zum SBB und von dort mit der S-Bahn nach Lörrach zurück. Nun kommen nämlich noch weitere Gefällestrecken und das Auf- und Ab zieht sich durch die wechselnd französischen und schweizerischen Teile der Strecke bis Allschwil. Erst zurück im Siedlungsraum können wir auf ebener Strecke durchs französische St. Louis nach Hunningue. Vorbei am Parc des Eaux Vives erreichen wir die Palmrheinbrücke, die uns über die flussmittige Grenze zurück nach Deutschland bringt. Die Fahrt durch Märkt, Eimeldingen, Haltingen und Altweil bietet eine kleine Impression vom malerischen Charakter der Markgräfler Dörfer bevor sie an die Wiese zurückfinden und am Grillplatz am Wiesenstrand vorbei wieder zum Bahnhof Lörrach-Stetten gelangen.