Autorentipp
Sagenhafte Ortenau
Als vor langer Zeit die Waldulmer ihre Kirche bauten, ergrimmte der Teufel. Er sah sich in seinem Besitztum gestört und wollte das Werk Gottes mit aller Kraft vernichten. Aber seine Bemühungen waren umsonst. Zuletzt ergriff er in seiner Wut mit seinen Riesenfingern einen ungeheuren Felsblock, den er aus weiter Ferne herbeitrug, um den verhassten Bau zu zerschmettern. Als er über dem Bergrücken angekommen war und schon zum Wurf ausholte, zwang ihn eine höhere Macht, den Stein fallen zu lassen. Die Löcher in dem Felsen rühren von den Krallen des Teufels her. Kannst du die Löcher sehen?
In den Wäldern rund um Kappelrodeck und Waldulm sollen sich allerhand dramatische Geschichten abgespielt haben. So wird von einem Fuhrmann berichtet, dessen Ochsen sich nicht mehr führenließen und der daraufhin an dieser Stelle ein Bildstöckchen errichtete. Und von einem Handwerksburschen, der einer Bäuerin auflauerte, um deren Ochsengeld zu stehlen.
Entdecke noch weitere Sagen und Mythen entlang der Strecke.
Wegbeschreibung
Der Sagenrundweg ist mit den Rauten des Schwarzwaldvereins markiert, welche den Weg zwischen den Wegweisern aufzeigt. Die Farbe der Raute kann im Tourenverlauf wechseln. An den Wegkreuzungen finden Sie Wegweiser und ein Tourenschild mit dem Logo des Sagen-Gespenstes, welches die Richtung weist.
Der Weg führt über: Winzerkeller Waldulm > Rebhiesli > Pfarrberg > Kreuzeiche > Kutzenstein > Ringelbacher Kreuz > Waldulm Tal > Schloss Rodeck > Winzerkeller Waldulm
Weitere Informationen
Die Route führt nicht automatisch am Kutzenstein vorbei. Hierfür muss ein Abstecher eingeplant werden. Das Sagengespenst befindet sich hierbei an der Abzweigung zum Kutzenstein.