Der bequeme Spazierweg zwischen der Ortsmitte von Adelhausen und der Ortsmitte von Obereichsel führt über den Unteren Kirchweg durch Streuobstwiesen, vorbei am Mägdebrunnen und zurück über den Oberen Kirchweg entlang der Kreisstraße L 144, mit guter Fernsicht an klaren Tagen.
Wegbeschreibung
St. Gallus Kirche in Eichsel
Schöne Dorfkirche frühmittelalterlichen Ursprungs, mit freundlich farbenfrohem Innenraum im gotischen Stil. Seit jeher Pfarrkirche für Eichsel und Adelhausen und eng verbunden mit der Eichsler Jungfrauenlegende. Hier wurden die drei Jungfrauen Kunigundis, Mechtundis und Wibrandis christlich beerdigt. Seit ihrer Heiligsprechung 1504 sind ihre Reliquien in einem Glasschrein auf dem Jungfrauenaltar, dem rechten Seitenaltar, aufbewahrt. Der Legende nach gehörten sie zur Märtyrerschar der Hl. Ursula, die von England nach Deutschland gekommen war, um St. Fridolin und St. Gallus bei der Christianisierung zu unterstützen (etwa 9.-10. Jh. n. Chr.). Bis heute wird zur Verehrung der heiligen drei Jungfrauen jährlich am dritten Julisonntag der „Eichsler Umgang” gefeiert, mit Festgottesdienst, Prozession und Dorffest, seit Jahrhunderten Anziehungspunkt für Besucher von nah und fern.
Mägdebrunnen oder Jungfrauenbrunnen
Alte Brunnenstelle an der Gemarkungsgrenze zwischen Adelhausen und Eichsel. Als „Mägde-Brunnen“ erneuert 1989, zur Erinnerung an die Eichsler Jungfrauenlegende. Die drei Jungfrauen hätten auf ihrem weiten Missionsweg hier ihren Durst gestillt und seitdem fließe dieser Brunnen.Im Bereich des Brunnens wurden auch römische Scherben aus dem 1. Jh. n. Chr. gefunden. Sie sind der älteste Hinweis auf eine römische Besiedlung des Dinkelberges.
Streuobstwiesen
Auf dem Unteren Kirchweg schöner Blick in die Streuobstwiesen mit hochstämmigen Obstbäumen.
Ortsmitte Adelhausen
Das Rathaus stammt von 1826/27 und das Feuerwehrhaus wurde 1986 aus einem alten Bauernhaus umgebaut.
Wasserhochbehälter Eichsel
Ruhebank mit Rundblick in die Bergwelt von 1907
Sicherheitshinweise
z. B. Zwischen Lissabon und Porto ist die Infrastruktur noch nicht so gut ausgebaut. Die Etappen von einer Unterkunft zur nächsten können dementsprechend lang und abenteuerlich sein.