Wilhelm-Ganzhorn-Wanderweg
Medium
In dieser herrlichen Landschaft wundert es nicht, wenn das Herz überquillt, dem Betrachter der Sinn nach einem frohen Liede steht oder es ihn gar kühn zum Verseschmieden drängt . . . " So kommt es nicht von ungefähr, daß ein Steinwurf unterhalb der Schwanner Warte im Gasthaus Rössle in Conweiler, der frühere Oberamtsrichter Wilhelm Ganzhorn in dreizehn Versen sein Gedicht "Das stille Tal" schrieb, welches später als das beliebteste Volks- und Heimatlied "Im schönsten Wiesengrunde" weltbekannt wurde.
(von Ernst Fischer / Hubert Mahle)
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Specifics of the tour
Scenic / Cultural highlihts
Path condition
Description
Zum 125. Todestag des früheren Oberamtsrichters in Neuenbürg und Dichters des Heimatliedes „Im schönsten Wiesengrunde“ und in Würdigung der gut nachbarschaftlichen Beziehungen haben die Stadt Neuenbürg und die Gemeinde Straubenhardt im Jahre 2005 einen gemeinsamen “Wilhelm-Ganzhorn-Wanderweg“ eröffnet.
Der Weg kann beliebig als Rundweg in Straubenhardt, mit Aussichtsturm und Segelfliegern an der Schwanner Warte, oder bis nach Neuenbürg genutzt werden.
Hubert Mahle, ehemaliger Hauptamtsleiter in Straubenhardt, hat ein kleines Büchlein mit dem Titel „Amtsrichter Wilhelm Ganzhorn und seine Luise“ vorgestellt. Er konnte mit der Wilhelm-Ganzhorn-Biographie von dessen Urenkel Dr. Jürg Arnold und den Archivunterlagen der Gemeinde Straubenhardt aus „damaliger Sicht“ viele Szenen ausführlich beleuchten und vertiefen.
Die bisher wenig beachtete, jedoch sehr „innige, große Liebe des Amtsrichters“ zur damals noch sehr jungen Rösslewirtstochter Luise und die „lange geheim gehaltenen Gefühle“ spielten eine wesentlich größere Rolle und sind viel enger mit der Entstehungsgeschichte des Volksliedes „Im schönsten Wiesengrunde“ verbunden, als ich bisher angenommen hatte - so Hubert Mahle bei der Übergabe des Büchleins.
Nahezu jedes Wort in Ganzhorns Minnelied über Luise (S.12), knapp ein Jahr vor dem „offiziellen“ Heiratsantrag, bestätigen Wort für Wort seine innigen Gefühle in jener Zeit: „ Du sollst es einst erfahren – ich lieb dich fort und fort …“.
So um 1850 herum - wie war es damals ? - .. mit der heimlichen Liebe, die Stunden mit seiner Luise im Wiesental hinter dem Rössle und bei den geselligen Stammtischrunden in Conweiler. Welches Tal hat Ganzhorn wirklich gemeint, wo entstand und wie kam er zu seinem Lied „Das stille Tal – Im schönsten Wiesengrunde“ - bis zur Hochzeit mit seiner Luise in Feldrennach? Und zur gleichen Zeit - „Waren seine „revolutionären Ideen und freiheitlichen Reden“ Grund für seine Versetzung von Neuenbürg nach Aalen? Ein interessantes Stück Heimatgeschichte aus Conweiler, Feldrennach und im damaligen Oberamt Neuenbürg.
Das ergänzende Büchlein zum Weg kann in den Rathäusern Conweiler, Schwann und Feldrennach sowie in den Gemeindebüchereien gegen eine Schutzgebühr von 4,-- € erworben werden.
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