Hinter dem Namen steckt tatsächlich eine Sage zum Hunnenkönig Attila: "Attila zog im Jahre 451 siegreich mit seinen Scharen nach Gallien und machte auch in Breisach halt. Man kredenzte ihm den feurigen Wein vom nahen Tuniberg. Zwei Jahre später habe Attila in einer Schlacht am Rhein den Tod gefunden und sei unter einem Erdhügel des Tunibergs in einem dreifachen Sarg begraben worden."
Am 1. April 1955 wurde im Rahmen der Rebflurbereinigung angeblich Attilas Grab gefunden. Sage oder Wahrheit?
Auf jeden Fall wurde Attila somit zum Namensgeber des Aussichtspunktes, einer Weinlage und einer Straße in Niederrimsingen. Außerdem fertigte der einheimische Künstler Rainer Stiefvater eine Attilaskulptur an, die am 1. April 1979 feierlich enthüllt wurde.
Am Attilafelsen oberhalb von Nieder- und Oberrimsingen finden das Jahr über regelmäßig Veranstaltungen statt, u.a. organisiert der Tuniberg Wein e.V. zu Ostern und zum Herbstende ein kleines Fest mit Feuer.