Nachdem bereits 1862 die Strecke Basel–Schopfheim der „Wiesentalbahn-Gesellschaft“ vom Badischen Bahnhof in Basel aus als Privatbahn eröffnet wurde, erfolgte am 5. Juni 1876 eine Fortsetzung dieser Strecke durch die „Schopfheim-Zeller Eisenbahn-Gesellschaft“ bis nach Zell. Daran wiederum schloss sich rund 13 Jahre später, am 7. Juli 1889, die von dem Badischen Eisenbahn-Konsortium H. Bachstein erbaute, später der Süddeutschen Eisenbahn-Gesellschaft gehörende Schmalspurbahn Zell–Todtnau an, welche als „Obere Wiesentalbahn“ bezeichnet wurde und im Volksmund als Todtnauerli bekannt ist.
Am 25. September 1966 wurde der Personenverkehr und am 24. September 1967 der Güterverkehr auf der 19 km langen Schmalspurbahn Zell (Wiesental)–Todtnau eingestellt. Kurze Zeit später wurden die Gleisanlagen komplett abgebaut.
Seit 1913 war die Strecke Basel–Zell und damit auch der Bahnhof Zell elektrifiziert. Nach der Einführung von Wendezügen, deren Lokomotiven nicht mehr umsetzen mussten, 1979 wurde die Oberleitung im Bahnhof bis auf das Bahnsteiggleis zurückgebaut, der Güterverkehr wurde mit Diesellokomotiven abgewickelt.
Am 15. Juni 2003 wurde der Verkehr auf der Strecke Basel–Zell von der SBB GmbH, der deutschen Personenverkehrstochter der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), übernommen und in das Netz der heutigen trinationalen S-Bahn Basel integriert. Es verkehrt die S-Bahn-Linie S6.
(Quelle: Wikipedia)