Früher nannte man die Felsblöcke auch "Kristall-Sandsteine", weil sie so auffällig hell glitzerten. Eine alte geologische Karte von Dobel gab ihnen den stolzen Namen "Champagnersteine". Eine Zeit lang dienten die Steine der Dobler Bevölkerung als Steinbruch. Wegen ihrer hohen Widerstandsfähigkeit verwendete man sie gern zur Herstellung von Mühlsteinen.
Entstehung
Geologisch gesehen gehört der Dobler Höhenrücken zur "Grinde", wie die häufig unbewaldeten, zum Teil vermoorten Buntsandsteinrücken volkstümlich genannt werden. Der obere Quellhorizont des Mittleren Buntsandsteins wird aus meist grobkörnigen Sandsteinen aufgebaut, in die größere Gerölle eingebettet sind. Durch Erosion freigelegt, neigt gerade diese Formation dazu, in auffällige Blöcke auseinanderzufallen, die sich dann als mehr oder weniger großes Felsenmeer in der Landschaft darstellen.