Fürstlich Fürstenbergische Sammlungen
Das Museum zeigt Ausstellungsstücke zur Geschichte und Kultur des Hauses Fürstenberg und beinhaltet eine umfangreiche naturkundliche Abteilung.
Die Fürstlich Fürstenbergischen Sammlungen sind das Privatmuseum des Hauses Fürstenberg und damit ein staunenswertes Dokument für die Sammlertätigkeit und das mäzenatische Engagement eines adeligen Hauses. Das eigens für Museumszwecke errichtete Gebäude beherbergt eine reiche kunstgeschichtliche Sammlung. Zu ihren Besonderheiten zählen die prunkvollen Objekte der fürstlichen Kunstkammer. Mit Anselm Kiefer, einem gebürtigen Donaueschinger, ist daneben einer der bedeutendsten Künstler unserer Zeit vertreten. Vorgeführt wird im Museum auch die wechselvolle Geschichte des Hauses Fürstenberg. Objekte der herrschaftlichen Repräsentation, kostbare Waffen und reichverzierte Uniformen, sind zu sehen. Wer aber würde Napoleons Reiseurinal und Teller seines Silbergeschirres in Donaueschingen vermuten?
Ein Museum im Museum sind die naturkundlichen Sammlungen. Sie gehen auf das 18. und 19. Jahrhundert zurück, eine Zeit, in der man endlich mehr erfahren wollte über die Beschaffenheit der Natur in ihrer ganzen Vielfalt. Ausgestopfte Tiere aus aller Herren Länder: Bären, Tiger und Gürteltiere, Paradiesvögel und Adler, in Spiritus eingelegte Reptilien, Knochen von Mammuts und Sauriern lassen in dieser Abteilung den Rundgang auch für jüngere Kulturliebhaber zum Erlebnis werden.
Fürstenberg Zeitgenössisch "Sammlung"
Diese Kunstsammlung wurde 2011 von Erbprinz und Erbprinzessin Christian und Jeannette zu Fürstenberg gegründet und ist in den Fürstlich Fürstenbergischen Sammlungen zu sehen. Das Projekt, welches sich aus einem Stipendiatenprogramm und dem Aufbau einer kleinen Sammlung zusammensetzt, soll junge Künstler der neuen Generation fördern. Mit der Ausstellung dieser Werke wird beabsichtigt, neue, gesellschaftliche Strömungen zu reflektieren und zu dokumentieren.