Sulzburg ist ein romantisches Städtchen im Markgräflerland am Rande des südlichen Schwarzwalds. Ausgangspunkt für Ihren Besuch ist der pittoreske mittelalterliche Stadtkern mit ehemaligem markgräflichem Schloss, historischem Rathaus und Landesbergbaumuseum.
Erkunden Sie auf eigene Faust die ottonische Kirche St. Cyriak (geweiht im Jahr 993) oder nutzen Sie die Möglichkeit, die ehemalige Synagoge zu besichtigen, die nie zerstört wurde und nach aufwändiger Sanierung in neuem Glanz erstrahlt. Ebenso lockt der Jüdische Friedhof, der malerisch im Sulzbachtal versteckt liegt.
Auch für sportlich Aktive ist Sulzburg ein guter Ausgangspunkt. Egal ob Mountainbike, Rennrad, Nordic Walking oder Wandern - für jeden Sport gibt es hier die richtige Tour.
Wer es lieber gemütlich und kulinarisch mag, kommt hier ebenfalls auf seine Kosten. Gute Einkehrmöglichkeiten mit regionalen Spezialitäten und das Sternerestaurant der besten Köchin Deutschlands laden zum
Verweilen ein.
Im Ortsteil Laufen, einem traditionellen Weinort, können Sie Qualitätswein direkt im Winzerhof genießen. Mit endlosen Iris- und Taglilienfeldern lockt die berühmte Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin. Kunst- und Kulturbegeisterte können sich im Geburtsort des bedeutenden Künstlers Adolf Riedlin ebenfalls begeistern lassen. Überall finden sich Spuren und Kunstwerke des Künstlers, der die badischen Kunstlandschaft in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mitprägte.
Unsere Gastgeber freuen sich, Sie in Sulzburg, Laufen und St. Ilgen willkommen zu heißen.
Fakten
2769 Einwohner
22,73 km²
Fläche
Stadtgeschichte:
ca. 5.500 v. Chr. Hämatitabbau im Sulzbachtal
847 Ersterwähnung in einer Urkunde des Kloster Lorsch als Sulzibergeheim
993 Klosterkirche St. Cyriak wird geweiht
1008 Kaiser Heinrich II. verleiht dem Ort Marktrecht
1028 Eine Urkunde, in der Kaiser Konrad II. dem Bischof Ulrich von Basel und all seinen Nachfolgern das Recht zum Silbererzabbau im Breisgau überlässt, nennt unter anderem das valle Sulzberc als Bergbauort
1283 Ersterwähnung des Sulzburger Stadtsiegels und der cives de Sulzberch. Sulzburg hat nun Stadtrecht
Seit 1453 Sulzburg gehört ununterbrochen zur badischen Herrschaft
1515 Bau des markgräflichen Schlosses für Markgraf Ernst
1528 Erster Nachweis von jüdischen Bewohnern in Sulzburg
1556 Einführung der Reformation
1822 Bau der Synagoge
1864 In Sulzburg leben 416 jüdische Bewohner (32% der Bevölkerung)
1940 Am 22. Oktober werden die 27 noch in Sulzburg lebendenden Jüdinnen und Juden nach Gurs deportiert
1974 Zusammenschluss Sulzburgs mit Laufen und St. Ilgen
2003 Gründung der Städtepartnerschaft mit La Morra, Italien
