Im 18. Jahrhundert betrieb die Familie Billich in Tegernau, ab 1890 in Wieslet eine Werkstatt mit dem Ziel „moderne“ Maschinen zum Einsatz zu bringen. 1975 musste der Betrieb aus Altersgründen aufgegeben werden. 1991 gründete sich eine Interessengemeinschaft, welche die Feilenhauerei erwarb, demontierte, konservierte und einlagerte. Die Maschinen lagen 25 Jahre in Holzkisten verpackt in einem Schopf in Steinen, ehe sie 2015 aus dem „Dornröschenschlaf“ erweckt und nach Raich transportiert wurden. Die Feilenhauerei wurde im Jahr 2016 in einem eigens dafür gebauten Anbau der Lindenhalle in Raich wieder aufgebaut.