Tannenkirch wird zum ersten Mal im Jahre 1196 als Weinort erwähnt, doch dürfte der Weinbau schon einige Jahrzehnte älter sein. In den letzten zwei Jahrhunderten wurden überwiegend die Sorten Elbling und Gutedel angebaut. Heute hat sich jedoch das Sortenspektrum verändert, und so wachsen hier neben Gutedel, Müller-Thurgau und Silvaner auch die Rotweinsorten Blauer Spätburgunder und Regent.
Der Tannenkircher-Steingäßle-Weg hat seinen Namen aufgrund des alten Hohlweges (Steingäßli), der vor der Flurbereinigung Mitte der 50 er Jahre von der Kirche auf den Berg führte. Steingäßle ist jedoch auche ine Weinbergslagenbezeichnung. Neben der Weinbergslage Wolfer in Blansingen, Kirchberg in Istein, Oelberg in Efringen-Kirchen und Weingarten in Fischingen und Sonnhole in Ötlingen ist die Weinbergslage Steingäßle eine der größten, welche zur Bezirkskellerei Markgräflerland eG in Efringen Kirchen gehört. Als größter Erzeuger im südlichen Markgräflerland verarbeitet Sie nahezu die gesamte Weinernte von Tannenkirch.
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